Healthy Future – Gesunde Zukunft für Dich und den Planeten

Für 48,8% der jungen Menschen ist der Klimawandel das gravierendste Thema, das die Welt heute betrifft. Während 78,1% erklärten, dass sie bereit wären, ihren Lebensstil zum Schutz der Umwelt zu ändern, werden die Sorgen um Wasser und gesunde Lebensmittel von 18,2% geäußert. Mangelnde Bildung besorgt hingegen nur 15,9% der Jugendlichen, mangelnde wirtschaftliche Möglichkeiten und Arbeitslosigkeit noch 12,1%. Wie ernst junge Menschen es mit Klimathemen meinen und dass sie eine eigene Klimaschutzbewegung gegründet haben, zeigen die Demonstrationen „Friday for Future“, die inzwischen europaweit stattfinden. Es wäre ein großer Fehler, diese jungen Menschen nur als Schulschwänzer einzustufen, ohne ihre Ernsthaftigkeit in der Frage zu berücksichtigen.

Klimawandel und Ernährungsfragen sind eng miteinander verbunden, da die Landwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Produktion von Treibhausgasen leistet. Ernährungsumstellungen hin zu mehr pflanzlichen Lebensmitteln, zu Fleisch von Tieren mit wenig enterischer Gärung und zu energieeffizient verarbeiteten Lebensmitteln bieten ein herausforderndes und bisher wenig erforschtes Gebiet zur Bekämpfung des Klimawandels.

In der Jugendbildung und -arbeit ist es notwendig, diese Probleme bereits in einem frühen Stadium anzugehen. Es gilt, nicht nur das Bewusstsein für das Thema Klimawandel und die Auswirkungen auf die Ernährungsmuster zu schärfen, sondern jungen Menschen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um zu einer nachhaltigen Lebensweise beizutragen.

Daher besteht das allgemeine Ziel des Projekts darin, Zugang zu erfolgreichen Ansätzen zu bieten, die Kinder und Jugendliche sowie Jugendbetreuer in ganz Europa qualifizieren, damit sie verantwortungsvolle Entscheidungen über klimawirksame Maßnahmen treffen können. Sie müssen sich der Auswirkungen von Lebensmitteln auf ihre Gesundheit und das Klima bewusst werden und eine konstruktive Einstellung zu Umwelt- und Ernährungsfragen entwickeln.

Erasmus+
Projektnummer: 2019-1-DE04-KA205-017633
Projektdauer: Juni 2019 bis Mai 2021